Filmkritik: Paranormal Activity (FSK16, Horror)
Der beste Horrorfilm aller Zeiten
oder
The most frightening movie this year
sind Zitate, die man über diesen Film momentan überall hören und lesen kann. Aber ist „Paranormal Activity“ wirklich so schrecklich?
Die Story
Mika und Katie sind in ihr neues Haus eingezogen, nachdem sie schon 3 Jahre ein Paar sind. Doch Katie hat Mika nie davon erzählt, dass sie seit Jahren in jeder Nacht von einem Dämon verfolgt wird. Das geht schon so, seit sie 8 war und das Haus ihrer Familie abgebrannt ist. Da Mika das nicht glauben kann, kauft er eine Kamera und ein Mikrofon. So zeichnet er jede Nacht das Schlafzimmer auf.
Im Laufe des Films steigern sich die Vorfälle, die aufgenommen werden immer mehr. Anfangs ist es nur eine leicht bewegende Tür. Später hört man Schritte im Haus. Das Ganze geht dann am Schluss so weit, dass Gegenstände im Haus herunterfallen und die Tür zugeknallt wird. In einer der letzten Nächte wird Katie vom unsichtbaren Dämon aus dem Bett geschleift, wo Mika sie retten kann.
Das ist für die beiden Grund genug, das Haus zu verlassen. Doch bevor sie ausziehen, ändert Katie schlagartig ihre Meinung. Von da an ist sie wie „geistig abwesend“. In der letzten Nacht, die im Film gezeigt wird, steht Katie auf und geht schlafwandelnd nach unten. Dort schreit sie verzweifelt nach Mika. Dieser rennt sofort zur Hilfe, aber was ihn erwartet, ist der Tod: Seine eigene Frau ermordet ihn. Am Schluss sieht man, dass die Gestalt seiner Freundin sich vampirartig verändert hat.
Meine Meinung
Der Ablauf des Films ist im Großen und Ganzen immer der gleiche. Jede Nacht passieren noch schlimmere Dinge. Bis zum Ende des Films hielt ich ihn auch für ziemlich gut. Doch das plötzliche Ende vernichtet die ganze Spannung, die sich während des Films aufgebaut hat. Es folgt weder eine Erklärung, was wirklich passiert ist, noch sonst irgendwas. Vielleicht wollte der Ressigeur das ja auch so. Aber ich mag keine Filme, bei denen man am Ende nicht weiß, was Sache ist.
Außerdem waren manche Szenen, die wohl horrormäßig rüberkommen sollten, mehr witzig als angsteinflößend. Sogar die weiblichen Kinobesucher mussten des öfteren lachen und die sind ja dafür bekannt, besonders schreckhaft zu sein 😉
Fazit
Die 7,50€ die ich dafür geblecht habe, waren es nicht wert. Der Film war zwar ganz nett, aber die Werbung, die da gemacht wird, vermittelt den Eindruck, dass es nichts schlimmeres gäbe, was aber nicht stimmt. Hier noch der Trailer:
Wenn der Film so schlimm wäre, dann hätte er wahrscheinlich kein FSK 16 bekommen…
Und wie fandet ihr den Film?
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