Testbericht LED LENSER P5R (Taschenlampe)

[Trigami-Review]

  1. Teil 1: Testbericht LED LENSER P5R (Taschenlampe)
  2. Teil 2: Mein Greenpeace-Onkel freut sich über seine neue LED LENSER P5R
  3. Teil 3: LED LENSER P5R: What’s in your Pocket/Bag?

Heute stelle ich Euch eine weitere Taschenlampe aus dem Hause Zweibrüder Optoelectronics vor. Ich habe zwei Exemplare der LED LENSER P5R zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Was ich mit dem zweiten P5R-Exemplar gemacht habe, erfahrt ihr im zweiten Teil dieser kleinen Artikelserie. Ich kann euch schonmal sagen, dass ich von der P5R ebenso begeistert wie von den vorherigen Taschenlampen (M7, M7R, M14) bin.

Erwähnenswert ist sicherlich die Größe der P5R. Hat man eine M14 und eine P5R vor sich liegen, erkennt man den Unterschied. Die P5R ist viel kompakter und kleiner als die M14 und eignet sich somit besser zum Mitnehmen in der Hosentasche / Jackentasche / etc. Auch das Gewicht ist für eine Taschenlampe gering. Die P5R eignet sich perfekt für den mobilen Einsatz, was man von einer Taschenlampe ja auch erwarten kann 🙂

Ich habe hier ein Bild gemacht, das die Größenunterschiede verdeutlicht.

Ganz links ist die LED LENSER M14, daneben kommt die M7R, dann die in diesem Artikel vorgestellte P5R und ganz rechts ist die P2, über die es hier auf test-freaks.de aber noch keinen Testbericht gibt. Ich denke, das Bild verdeutlicht doch recht gut, wie kompakt die P5R im Vergleich zur M14 oder der M7R ist. Zwar besitzt sie weniger Funktionen, aber die meisten Anwender benötigen sowieso keine Spezialfunktionen wie sie in der M-Serie einprogrammiert sind.

Lieferumfang

Geliefert wird neben der Taschenlampe ein Akku, ein Koffer zum Aufbewahren der Taschenlampe und des Zubehörs, ein bisschen Zubehör (Schleife, Halterung, …), eine Bedienungsanleitung und einige Infobroschüren. Alles, was man zum Starten mit der neuen Taschenlampe benötigt! Doch keine Angst. Ihr könnt die P5R auch ohne das Studieren der Anleitung benutzen, da die wichtigsten Funktionen auf einem kleinen Flyer zusammengefasst sind. Mehr dazu weiter unten!

Wer möchte, kann noch optionales Zubehör zur P5R dazu kaufen, da wäre z.B. ein Adapter für das Laden der Taschenlampe im Auto. Auch dazu erfahrt ihr weiter unten noch mehr.

Nur zwei Lichtprogramme

Kommen wir nun zu den Lichtprogrammen der hier vorgestellten Taschenlampe. Im Lieferumfang enthalten ist eine kleine Anleitung, die veranschaulicht, wie man zwischen den Modi wechselt. Diese Anleitung nennt sich Smart-Card und ist im EC-Karten-Format gestaltet. Somit lässt sie sich optiomal im Geldbeutel mitnehmen.

Am Anfang benötigt das unterschiedlich starke Berühren der Tasten etwas Übung, aber wenn man es ein paar Mal gemacht hat, stellt dies kein Problem mehr dar. Sehr gut finde ich, dass die komplette Taschenlampe über eine einzige Taste gesteuert werden kann.

Im Gegensatz zu den Taschenlampen der M-Reihen beinhaltet die P5R keinen Mikrocontroller, d.h. dass sie nicht über so viele Lichtprogramme wie ihre M-Geschwister verfügt. Die P5R unterstützt lediglich zwei Funktionen: Einmal die normale Leuchtfunktion und einmal das Stroboskop. Um zwischen den beiden Funktionen zu wechseln, drückt man im ausgeschalteten Zustand einfach einmal leicht den Einschaltknopf und dann einmal fest. Hat man dies schnell genug gemacht, wechselt die Taschenlampe in den anderen Modus.

Mit dem Stroboskop kann man wilde Tiere fernhalten oder Feinden das Angreifen erschweren. Wer mal in Richtung P5R geschaut hat, während das Stroboskop aktiv war, der weiß, wovon ich rede! Im normalen Leuchtmodus sieht man, wieviel Power in der P5R steckt. Mit einer Leuchtweite von bis zu 180m und dem verstellbaren Lichtkegel kann man das zu erhellende Objekt optimal fokusieren und betrachten.

Energiesparmodus

Wenn man auf eine extreme Leuchtkraft verzichten kann und lieber auf eine längere Akkulaufzeit setzt, dann kann man in den Energiesparmodus wechseln. Laut Hersteller hält der Akku dann ca. 7 Stunden. Unten lest ihr, wie ihr diese 7 Stunden noch weiter verlängern könnt 🙂 Der Hersteller gibt außerdem an, dass die P5R eine doppelt so lange Akkulaufzeit wie die P5 (die nicht wiederaufladbare Version der P5R) hat. Dies wird durch den Lithium-Ionen-Akku erreicht.

Um in den Energiesparmodus zu wechseln, tastet man zweimal leicht auf den Einschaltknopf und drückt ihn anschließend durch. Danach leuchtet die Lampe etwas dunkler als zuvor. Im folgenden Bild seht ihr die Unterschiede zwischen Normalbetrieb und Sparbetrieb.

Die Bilder zeigen beide die selbe Hecke aus der selben Entfernung. Es  sieht nur so aus, dass der Lichtkegel im Sparmodus kleiner wäre als im Normalmodus. Da ist die Kamera meines Handys schuld… Die macht nachts leider keine guten Bilder. In Wirklichkeit sind die Lichtkegel in beiden Modi etwa gleich groß und unterscheiden sich nur durch die Helligkeit.

Die Lichtprogramme verstecken sich hinter dem Namen SMART Light Technology. Wer mehr Lichtfunktionen benötigt und trotzdem nicht auf das geniale Ladesystem (siehe nächster Abschnitt) verzichten möchte, dem sei die LED LENSER M7R nahe gelegt. Die M7R wurde hier auf test-freaks.de auch schon einmal getestet und für positiv empfunden.

Perfekt für unterwegs

Die Überschrift mag ein wenig komisch klingen, denn welche Taschenlampe ist denn nicht für unterwegs geeignet? Ich spiele hier nicht auf die Größe, die robuste Bauart oder die Leuchtdauer an, sondern vielmehr auf das Ladesystem. Geladen wird die P5R über verschleißfreie und unverwüstliche Magnetkontakte, was die Langlebigkeit der Taschenlampe garantiert (Floating Charge System). Das Besondere daran ist, dass man die Taschenlampe überall laden kann!

Egal ob Laptop, Auto oder Steckdose – dank des USB-Anschlusses kann man so gut wie jede Stromquelle zum Laden der Taschenlampe nutzen. Mitgeliefert wird ein Steckdosenadapter mit einem USB-Ausgang. Diesen kennt ihr wahrscheinlich schon von eurem Handy-Ladegerät. Wer die Taschenlampe auch unterwegs im Auto aufladen will, kann einen optionalen Zigarettenanzünderadapter (was für ein Wort!) kaufen. Auch dieser hat einen USB-Ausgang, über den man einfach das USB-Ladegerät betreiben kann.

Mein Geheimtip ist der externe Akku „Just Mobile Gum Pro„. Damit kann man die Akkulaufzeit der P5R praktisch verlängern, denn der externe Akku fungiert als Ladegerät, das ohne Steckdose auskommt. Er wird einfach zuhause aufgeladen und kommt dann mit auf die Reise. Geht die Akkuladung der P5R zur Neige, schließt man das USB-Ladekabel der Taschenlampe am USB-Ausgang des mobilen Ladegeräts / externen Akkus an und erfreut sich einer längeren Leuchtdauer. So sieht’s aus:

Das Ladegerät der Taschenlampe hat eine LED, die den Ladezustand anzeigt. Ist der interne Akku voll geladen, leuchtet die LED grün, ansonsten leuchtet sie rot. Wie man sieht, ist meine P5R also noch nicht voll geladen 🙂 Und wo wir gerade beim Thema Akku sind…

Umweltschutz wird sehr ernst genommen

Die Taschenlampe wird nicht mit Batterien, sondern mit einem leistungsstarken Akku betrieben. Das hat den Vorteil, dass kein Müll anfällt, wenn die Ladung aufgebraucht ist. Denn den Akku kann man logischerweise wieder aufladen! Das R im Namen „P5R“ steht für „rechargeable“, also wiederaufladbar. Im Vergleich zum Großteil herkömmlicher Taschenlampen fällt hier also kein unnötiger Abfall an, da man nicht ständig die Batterien wechseln muss. Der Akku hält nämlich einige Ladezyklen durch, bevor er langsam schwächer wird.

Und sollte der Akku doch mal kaputt gehen, kann man günstige Ersatzakkus kaufen.

Die LED LENSER P5R macht auf mich einen sehr gut verarbeiteten Eindruck und enttäuscht mich auch in der Qualität des Lichtkegels und in der Akkulaufzeit nicht. Zwar verfügt sie über nur wenige Lichtfunktionen, welche aber für den normalen Gebrauch vollkommen ausreichend sind. Daher kann ich auch über die P5R sagen, dass sich ein Kauf absolut lohnt!

Ich hoffe, euch hat dieses Rezension gefallen und ich konnte euch einen Überblick über die Eigenschaften der LED LENSER P5R verschaffen. Wenn ihr wissen wollt, was ich mit dem zweiten Exemplar gemacht habe, dann klickt einfach hier.

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Comments

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[…] sehr auf obigem Bild meinen Geldbeutel, mein Handy (HTC Desire), meinen externen Akku, meine P5R, ein Ladekabel für die P5R und eins für mein Handy. Und nicht zu vergessen natürlich meinen […]

[…] könnt Euch sicherlich noch an unsere Testberichte über die LED LENSER M7, M7R, M14 und P5R erinnern. Mit allen 4 Taschenlampen waren wir ziemlich zufrieden. Der Hersteller Zweibrüder […]

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